Ein Stück Heimat erhalten – Biodiversitätsprojekt
will alte Obstsorten retten

Mit den Außenanlagen bietet der Hilgerhof weiters ein großes Potenzial. Von 2019 bis 2024 lief das Obsterhaltungsprojekt „Apfel-Birne-Berge 1.0“ zur Findung, Erhaltung und Wiederverbreitung alter Apfel- und Birnensorten am Oberbayerischen Alpenrand. Seit diesem Januar setzt das Folgeprojekt

„Apfel-Birne-Berge 2.0“ die Arbeit fort. Der dabei entstandene Obsterhaltungsgarten am Hilgerhof bei Pittenhart ist mittlerweile vollständig bepflanzt mit 272 alten, sehr seltenen und vielen bisher unbekannten Apfel- und Birnensorten als „genetische Sicherung“. Im Biodiversitäts-Projekt wurden im Auftrag der Regierung von Oberbayern im Gebiet der Landkreise Berchtesgadener Land, Traunstein, Rosenheim, Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen und Weilheim-Schongau über 250 unbekannte, bzw. vergessene alte Apfel- und Birnbäume kartiert und teils genetisch untersucht. Der dabei entstandene 3,5 Hektar große Obsterhaltungsgarten am Hilgerhof ist mittlerweile vollständig mit 272 alten, vielen bisher unbekannten und sehr seltenen Apfel- und Birnensorten bepflanzt. Jeder Baum ist katalogisiert und soll noch eine separate Infotafel erhalten, über den aufgedruckten QR-Code kann man mit dem eigenen Smartphone im Audioguide Informationen zu den jeweiligen Sorten anhören. Im Eingangsbereich zum Spindelgarten ist eine neue Informationstafel mit einer Karte aller gepflanzten Bäume

Bericht und Foto -ekh

 

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von li: Markus Breier – Kreisfachberater für Gartenkultur und Landschaftspflege am Landratsamt Traunstein, 1. Bürgermeister von Pittenhart und Vorstand des Kulturvereins Hilgerhof, Sepp Reithmeier, Sepp Konhäuser – stellvertretender Landrat des Landkreises Traunstein, Josef Konhäuser

 

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