Der Hilgerhof in Niederbrunn kann auf eine lange und abwechslungsreiche Geschichte zurückblicken. Um 1724 erbaut, befand sich der Hof zunächst in Besitz der Familie Hilger.

Nach dem Aussterben der Hilger blieb der Hofname bei den folgenden Besitzern erhalten. Mit den Jahren ging es mit dem einst stattlichen Dreiseithof bergab. Er diente nach dem Zweiten Weltkrieg Flüchtlingen als bescheidene Unterkunft und wurde später nur noch als Schafstall und Geräteschuppen benutzt.

1963 erwarb der Münchner Versicherungsdirektor Tosso Herz das Objekt. Er renovierte es mit viel Idealismus, Geld und fachkundiger Unterstützung.

Nach den Umbaumaßnahmen wandte sich Herz in verstärktem Maße der Einrichtung des Hauses zu. Er trug Gegenstände aus ganz Bayern zusammen. 1965 fand die Einweihung der Anlage statt, die zunächst kein Museum sondern die Wohnung des Eigentümers war. Herz verstarb 1975 im Alter von 54 Jahren. Nach seinem Tod wurde der Hilgerhof dem Landkreis Traunstein als "Herz'sche Heimatstiftung Hilgerhof" entschädigungslos übereignet. Seitdem steht der Hilgerhof der Öffentlichkeit als Heimatmuseum zur Verfügung, in dem auch Veranstaltungen und Tagungen abgehalten werden können.

 

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Der Kulturverein hat sich zum Ziel gesetzt, die Förderung kultureller Zwecke durch die Übernahme, Erhaltung und Betrieb der Dokumentations- und Begegnungsstätte Hilgerhof.
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